Psychiatriekritik: Der Fluch der Diagnosen

Diagnosen: Die erneute Traumatisierung

"Jetzt weiß ich endlich, was ich habe: Meine Ärzte haben bei mir eine Borderline-Störung diagnostiziert! Jetzt wissen wir, wo es lang geht!“

Die Erinnerung an diesen Ausspruch der Enkelin einer lieben Freundin lässt mir heute noch einen Schauer über den Rücken laufen!

In der Psychologie/Psychiatrie ist es gängige Praxis, Patienten immer wieder Diagnosen zu verpassen, die zu den Kategorien der sogenannten Anpassungsstörungen oder Persönlichkeitsstörungen sortiert werden. Und mit jeder Auflage der Standardwerke, nach dem sogenannte Fachleute sogenannte psychische Erkrankungen benennen und einsortieren DSM IV/V und ICD-10 werden neue "Störungen“ hinzuerfunden – zu wessen Nutzen wohl? Ich denke: Auf keinen Fall zum Nutzen der Betroffenen!

Anstatt sich also den wirklichen Ursachen zuzuwenden und den oder die (Ver-)Störer – also Täter – klar zu identifizieren, zu benennen und dem Opfer zu helfen und es zu unterstützen, wird der Begriff "Opfer“ gar zu einer Beleidigung (und auf Schulhöfen zu einer Beschimpfung vom Niveau "Schwule Sau“, die natürlich ebenso abzulehnen ist) und nicht selten wird bei schweren Verstörungen, aus denen Opfer sich nur mit großer Mühe befreien können bzw. noch dabei sind, den Opfern auch noch unterstellt, die würden sich in ihrer Opferrolle gar wohl fühlen, diese Rolle nicht verlassen oder gar mit ihrem Opferverhalten die Täter zu einem Verhalten erpressen zu wollen (siehe Zitat Andreas Winter auf der CD "Heilen ohne Medikamente“ wörtlich: "…oder willst Du gar immer noch Mutterliebe erpressen?“);

(An diesem Beitrag wird noch gearbeitet, bitte schauen Sie später noch einmal vorbei!

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