Rezension: Depression abzugeben: Erfahrungen aus der Klapse (Uwe Hauck)

Pflichtlektüre für Klinikpersonal/Therapeuten…

auch in Ausbildung/Studium – treffende Innenschau aus deutschem „Klapsen-Alltag“

„Beipackzettel“ (Verbraucherinformation) zur nachfolgenden Rezension:

Achtung: Die nachfolgende Rezension kann sogenannte "Trigger“ (Auslöser einer Erinnerung an schmerzhafte Erfahrungen und Gefühle) enthalten! Sie ist also mit Bedacht zu lesen, und ist außerdem geeignet, das Vertrauen in das in Deutschland etablierte System der ambulanten und stationären Psychotherapie zu erschüttern. Bitte nehmen Sie vor individuellen Entscheidungen wie etwa eine Medikation zu verändern oder Therapien abzubrechen unbedingt Kontakt zu Ihren behandelnden Therapeuten auf!

Uwe Hauck legt zum Jahresanfang 2017 ein beeindruckend offenes, ehrliches und impulsgebendes Buch vor, das als Pflichtlektüre allen in der klinischen Psychiatrie, Neurologie und ambulanten Psychotherapie Tätigen „verordnet“ werden sollte – bei 10 € Investition für das Taschenbuch bzw. dem reduzierten Preis als E-Book sicher keine finanzielle Überforderung – ggf. sogar steuerlich absetzbar als richtiggehendes "Fachbuch“ zur persönlichen Weiterbildung und Qualitätssicherung…

Form, Text, Stil, Verständlichkeit:

Eine einheitliche Gliederung – Zum Kapitelstart immer einen seiner #ausderklapse-Twitter-Botschaften vorweg, manchmal ernst, manchmal auch mit kreativ-wortschöpfendem Galgenhumor („@bicyclist: Therapös, Adjektiv: Der Zustand, den man nach einem Tag mit zu vielen aufeinanderfolgenden Therapien erreicht #ausderklapse“, S. 261: Verweis auf Pretty Woman-Zitat "Wut auf den Vater für 10.000 $…“) – ganz viel mündlicher Rede, zu der auch das Mitteilen der innersten Gedanken und Gefühlen des Autors gehört, der fast vollständige Verzicht auf übliche Fachbegriffe und „Ärzte-Sprech“ sowie ein guter, konzentrierter Satzbau ohne Nebensatz-Orgien sorgen dafür, dass es gerade medizinischen Laien, Betroffenen und Angehörigen leicht fallen wird, sich die auf den ersten Blick umfangreichen gut 400 Seiten nicht nur locker und flüssig zu Gemüte zu führen ("FLESCH-Index“ ca. 64), sondern einen echten Gewinn daraus zu ziehen!

Zum Inhalt:

Der Autor schildert sehr ehrlich seine Erfahrungen mit einem (gottlob) gescheiterten Suizidversuch im Anschluss an ein komplett gescheitertes und vom Chef beispielhaft unprofessionell geführtes „Führungsgespräch“ am Arbeitsplatz als Wendepunkt einer länger andauernden Depression, die er – wie viele Mitbetroffene auch – in Kindertagen erworben, aus Selbstschutz lange unterdrückt und versteckt hatte – kein Wunder in einer Welt, die den Siegern (oft egal mit welch zweifelhaften Mitteln der Sieg oder Erfolg errungen wurde) persönlich wie medial zujubelt, und wo die eher sensiblen, einfühlsamen allzuoft in Gefahr geraten, unter die Räder zu kommen.

Er führt uns durch den Alltag in einer psychiatrischen Klinik – von der (teil-)geschlossenen über die offene Station und Psychosomatik bis in eine Tagesklinik mit all ihren teils bizarren Regularien und Strukturen, lässt uns teilhaben an manchmal langweiligen, manchmal belebenden Tagesabläufen, Begegnungen mit Angehörigen und Mitpatienten. Und tut das in einer Weise, die Betroffenen einerseits die Vorurteile vor der "Klapse“ nehmen kann, andererseits aber auch geeignet sind, als Ratgeber durch diese von außen eher undurchsichtigen Abläufe zu fungieren. Dabei kommt auch eine gehörige Portion "fundiertes Psychiatrie-Bashing“ nicht zu kurz.

Zu Ursachen:

Für mich teils verwunderlich, teils wegen eigener Erfahrungen als Betroffenem wie als "Profi“ auch wieder nicht: Bei aller Anstrengung in Sachen Fallgeschichten-Aufarbeitung (Anamnese) lese ich erstaunt von eher oberflächlichen therapeutischen Bemühungen. Aufmerksame LeserInnen finden schon auf S. 33 einen eindeutigen Bezug zur Ursache des Schlamassels (Beziehung zur Mutter), auf S. 61 unterdrückte Gefühle in Bezug auf den Vater, und schließlich ganz konkret den Hinweis auf das „groß und alt gewordene, aber eigentlich immer noch verstörte, kleine Kind, das um Hilfe ruft (S. 84). Bei allem medizinischen Fortschritt scheint es mir so, als dass viele der "Profis“ aus dem Klinikbetrieb immer noch an den Kardinalsursachen für Angststörungen, Panikattacken und sich daraus oft erst entwickelnden Depressionen vorbeischauen: Dem Grundgefühl, von seinen ersten Bezugspersonen nicht bedingungslos angenommen, geliebt, geschützt, bestätigt – kurz: geliebt worden zu sein (S. 388). Und da können dann eben Muster gebahnt werden, die sich in anderen Beziehungsfeldern fortsetzen und – wenn nicht durch positive Gegenerfahrungen des bedingungslos (!) Angenommen-Werdens – verstärken (Hier: Schule, Berufsleben).

"Der Depressive wendet seine Aggression nicht nach außen; um dort Gewünschtes zu ergreifen oder Schädliches zurückzuweisen. Er wendet seine Aggression gegen sich selbst; um Impulse zu entkräften, vor denen (bzw. vor dessen Folgen, nämlich ausgestoßen, zu werden, abgelehnt zu werden) er sich fürchtet. Die nach innen gerichtete Aggression drückt eigene Impulse nieder. Daher das Wort Depression.“ (*Depner)

Warum an diesem Kernthema allzuoft "vorbeigesegelt“ wird, ob das Nachlässigkeit oder Absicht ist – ich weiß es nicht. Vielleicht ist es so wie Alice Miller, Arno Gruen u. a. vermuten, dass die in der Psychologie und Psychiatrie Tätigen selbst oft mit Historien belastet sind, die – bei offenem Ansprechen derartiger Konflikte bei ihren Patienten – zu einer spontanen Erhöhung des Krankenstandes in dieser Branche führen könnten…

Die Essenz:

Vielleicht die kostbare Essenz dieses Büchleins stellen m. E. die "Regeln der Durchgeknallten“ (S. 183), sowie die Entscheidung dar, Fehlurteile und Fehlbewertungen anderer Menschen nicht (mehr) so wichtig zu nehmen (S. 371), (was der seinerzeit, zum Zeitpunkt des Entstehens einer Depression nicht vorhandene kritische Verstand des Kindes gebunden in elterlicher Abhängigkeit nicht tun konnte – ein Plädoyer für eine Art "Seelisches Nachsitzen“… Ernüchternd ist die von vielen Psychiatrieerfahrenen geteilte Erkenntnis, "Die besten Therapeuten sind oft die Mitpatienten, die kennen das von innen – aber die bekommen kein Geld dafür…“ (S. 277).

Hauck beschreibt als Wende- wie als Knackpunkt das Setzen neuer Prioritäten (S. 379: "Ich zuerst…!“), was auf keinen Fall mit Egozentrik verwechselt werden sollte, sondern einfach nur dem Prinzip gesunder Selbstbestimmung und Abgrenzung bei respektvoller Wahrung der Grenzen anderer (Autonomie) entspricht. Weiter könnten als wirklich taugliche Ratschläge anstelle der oft nur gut gemeinten ("Reiß Dich doch mal zusammen!“, "Wird schon wieder!“, etc.) dienen:

  • S. 382: Sich nicht (mehr) kaputtmachen lassen, eigene Werte leben – auch wenn das auf Ablehnung und Kopfschütteln stößt, weil man weiß, dass man trotzdem okay ist;
  • S. 387 oben: Sich “toxische“ Menschen vom Hals halten – auch wenn das Familienmitglieder oder scheinbare “Freunde“ sind…;
  • S. 416: Zwei Weisheiten: Sich ändern, auch wenn das manchem nicht passt, und ganz genau schauen, von wem man Hilfe annimmt, um nicht in eine Verschlimmbesserung zu geraten;

Die Kritik:

Meine Kritik an dem Inhalt des Buches richtet sich weniger an den Autor, denn an die Aussagen der „Profis“, denen der Autor in Therapie und Tagesklinik begegnet, da wäre zum Beispiel:

  • S. 121: Der Schuldfrage – Irrtum "Solange Du nach Schuldigen suchst, wirst Du nicht weiterkommen!“ – M. E. ist es für die Befreiung aus einer Depression geradezu unverzichtbar, sich aus falschen Schuldgefühlen zu befreien, um sich dann in einem zweiten Schritt die (erwachsene) Selbstverantwortung zurückholen zu können, seine Macht, seine Kraft und seine Handlungsspielräume wiederzuentdecken;
  • S. 249 Unsinnige Therapiepläne (Patienten beschäftigen): Warum bekommen Zuwendung, Korrekturen alter Glaubensmuster und begrenzenden, meist gewaltvoll anerzogene Überzeugungen nicht mehr Raum im Klinikalltag? Moderne Ansätze wie Fremd-/Selbstbeelterung (aus der Schematherapie), die Arbeit mit dem inneren Kind bzw. Kindern, EFT, EMDR, Selbsthilfe: Fehlanzeige!
  • S. 269: Fehldiagnose bzw. unzureichende Analyse "Internetsüchtig“: Immer wieder erfährt man von derartigen "Kunstfehlern“, die gerade da etwas zerstören, was oft kreative Kraftquelle (Ressource) sein könnte;
  • S. 285: Unsensible Arztsprache, eher Objekt ("Die Depression von Bett 12!“) als echte Subjekt-Subjekt-Beziehungen: Therapie ist Vollkontakt-Zusammenarbeit auf der Basis einer vertrauensvollen Beziehung – der Autor schildert an mehreren Stellen, wie auch in der Patient-Therapeuten-Beziehung Masken als „Notlösung“ quasi herhalten müssen;
  • S. 291: Widerspruch: Nein, die Therapeuten haben (oft) nicht mehr drauf, und folgen einer Art "unsichtbar weisem Skript“ – und wenn dies so wäre, ich würde es in der Rolle eines betroffenen, mündigen Patienten als respektlos und manipulativ empfinden;
  • S. 343: Richtiggehend therapieschädlich empfinde ich so Aussagen wie "Sie werden Ihre Ängste, Panikattacken und Depressionen niemals wirklich loswerden, das ist chronisch, damit müssen Sie leben!“, denn diese erfüllen nicht nur den Charakter einer sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiung ("Ja, wenn der Her Doktor das schon sagt, dann wird das wohl so sein…!“), sondern können darüberhinaus eine aufkeimende Glut der Hoffnung auf vollständige Heilung schnell wieder zertreten.

Fazit, Kaufempfehlung

Ich wünsche dem Autor, dass es ihm gelingen möge, nach dem gelungenen Schreiben dieses Buches (vielleicht auch ein wichtiger Teil der Therapie) weiterhin zu seiner Wahrheit stehen zu können. Dass er mehr und mehr auf Masken verzichten kann, und er seinen auf S. 379 geschilderten Erkenntnissen ("…ich zuerst, dann die Menschen, denen ich wichtig bin, und dann diejenigen, die nur den Wirtschaftsfaktor in mir sehen, die Humanressource…“) in bester Kirschnerscher* Manier folgen wird – auch "wenn ich damit anecken werde!“ Weil vielleicht eine wichtige Erkenntnis einer Depression sein kann, dass es allemal besser – sprich: gesünder – ist, sich selbst wieder zu trauen, das Unikat zu sein, als das man dereinst geboren wurde, als das durch Erziehung, Schule & Co. rundgeschliffene Massenobjekt – vollkompatibel für eine Konsumgesellschaft, die immer deutlicher zeigt, dass menschliche Wärme, echte Zugehörigkeit, Solidarität und Mitgefühl (Empathie) nicht durch noch so schöne Konsumverheißungen oder andere Ersatzdrogen zu zusetzen ist.

Für den Psychiatriebetrieb stellt das Buch m. E. eine schallende Ohrfeige dar. Wenn Patienten (nicht nur hier) durch die Bank darüber berichten, dass nicht das "autogene Schweißen in der Gruppe“ oder Körbeflechten, unterbrochen von 1 x die Woche 50 Min. "eigentlicher Therapie“ sondern eher die Gespräche mit einfühlsamen Mitpatienten oft die entscheidenden Anstöße für wirklichen Therapieerfolg gebracht haben, dann sollten sich die „Profis“ vielleicht einmal überlegen, ob bei allem neurologischen, hirnorganischen, medizinischem, psychologischem und pharmakologischen Wissen genau das auf der Strecke geblieben ist, was wirklich heilt: Das wirklich zugewandte Gespräch, die heilende Beziehung statt Medikation a la Topfschlagen (Antidepressiva), 5-Minuten-Visiten oder 1 x die Woche 50 Min. "Therapie“, eine haltende Umarmung statt Methodenwissen und sogen. Psychoedukation, das Miteinander-Aushalten und Durchleben von schwer zu ertragenden Gefühlen wie seelischem Schmerz, Trauer, Wut, Angst, etc.! Die Rückfallquoten und die Anzahl derer, die nach "erfolgreicher Therapie“ – sprich: Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit – dennoch weiterhin im Stillen leiden sprechen eine zu deutliche Sprache! In diesem Sinne plädiere ich für eine radikale Umstrukturierung der Budgets gerade im Bereich Psychotherapie/Psychiatrie – wie der Autor es auf den S. 144 und 311 ebenso anmahnt: „Mehr Therapie statt BWL!“

Von mir eine hundertprozentig überzeugte Kaufempfehlung!

PS: "Du konntest nichts dafür, die anderen sind (waren) die Schweine!“
(Der selbst depressive und leider schon durch Suizid verstorbene Robin Williams in der Rolle als Therapeut Sean Maguire zu Matt Damon in der Rolle des Will Hunting im Film Good Will Hunting)

Literaturverweise:

  • Dr. Michael Depner: "Kontakt“ („Kein Kind kommt neurotisch auf die Welt…!“)
  • Eugen Drewermann: (Vortrag auf YOUTUBE zum Thema Depression“ (Die unendliche Herzensweite und Empathie der Depressiven als Überlebensmuster, denen es lediglich an einer Art selbstverständlichen Daseinsberechtigung zum Sein zu fehlen scheint und denen man die Fähigkeit zum „Bellen“ und „Fauchen“ – einer ganz normalen Revierverteidigung ihres eigenen Raumes aberzogen hat…)
  • Peter Schellenbaum: "Die Wunde der Ungeliebten“ sowie "Das Ende der Selbstzerstörung“
  • Arno Gruen: "Der Verrat am Selbst“ (S. 34: "Wir haben den Mut, in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis entsteht, unsere Leiden (ausgerechnet) von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten.“)
  • Ero Langlotz: "Kapitän auf dem eigenen Boot, den eigenen Raum in Besitz nehmen und verteidigen!“
  • Alice Miller: "Das Drama des begabten Kindes“, "Du sollst nicht merken!“, "Depression als Selbstbetrug“ u. a.
  • Neue Ansätze: Kahn/EFT/ROMPC humanistische Psychologie
  • Psychiatriekritik (Kernberg und andere, "Topfschlagen“ mit Antidepressiva)
  • "Aufrecht-Seiten“ (Schilderung eines von der eigenen Mutter sexuell gewalttätig misshandelten Autors, online)
  • Josef Kirschner: "Die Kunst ein Egoist zu sein“
  • u. a.

Produktinformationen (aktuellste Auflage

Taschenbuch: 432 Seiten

Verlag: Lübbe; Auflage: 3. Aufl. 2017 (13. Januar 2017)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 9783404609222

ISBN-13: 978-3404609222

ASIN: 3404609220

Format: 14,4 x 3 x 21,3 cm

Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren

Preis: 10,00 €

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Rezension: Das Innere-Kinder-Retten (Gabriele Kahn)

Endlich, endlich…

…eine sanfte Alternative zum verbreiteten, einfallslosen "Da musst Du noch mal durch!“ üblicher Psychotherapie!

Nahezu alle Therapieansätze (und gerade auch jene, die von gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden) – von der immer noch freudianisch geprägten Psychoanalyse über Ansätze wie Focusing bis zu Populär-Psychologien wie Robert Betz gehen davon aus, es sei unabdingbar nötig ja unverzichtbar, dass sich Traumatisierte als Teil ihrer Heilung erneut in und durch das extrem belastende Gefühlschaos hindurchbegeben müssten, dass in Folge einer erschütternden Erfahrung im Körper gespeichert ist, und auch dann noch "Gefahr“ signalisiert, wenn die eigentliche, reale Gefahr längst vergangen ist. Gabriele Kahn stellt hier ein Konzept vor, dass nicht nur darauf verzichtet, sondern einen deutlichen, positiven Kontrapunkt dazu setzt.

Die oben genannte These klingt in meinen Ohren so, als sei es das Patentrezept, einem Überlebenden eines Erdbebens, der eh nur mit letzter Kraft eine Katastrophe überstanden hat (und das ist eine Traumatisierung – egal ob durch körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt erfahren – für die Betroffenen!) zuzumuten, nun auch noch sein zerstörtes Haus Schüppe für Schüppe zu entsorgen: Immer den Ort des schrecklichen Geschehens vor Augen. Mag es auch zynisch klingen: Ich wünsche den Vertretern dieser und ähnlichen Anschauungen nur einmal – sagen wir 5 Minuten – des Erlebens dieses Schreckens, dieser Ohnmacht, der als völlig real erlebten Todesangst und intensiven, beinahe unaushaltbaren seelischen Schmerzes, damit sie vielleicht von solcherlei Unsinn kuriert würden, und sich auf die Suche nach weniger belastenden therapeuthischen Interventionen machen würden!

Leider wird die oben kritisierte Lehrmeinung nach wie vor in Ausbildung und im Studium verbreitet, sodass ständig ein "Nachschub“ an derartig geprägten Psychologen und anderen Therapeuten auf den Markt drängt – einen Markt, der aufgrund der verbreiteten Kälte in unserer Gesellschaft und besonders den Schwächsten und Kleinsten gegenüber – den Kindern sowie anderen gesellschaftlichen Entwicklungen (befristete Arbeitsverhältnisse, steigender Arbeitsdruck, etc.) – unaufhörlich wächst: Die Wartezeiten auf Therapieplätze sprechen da eine deutliche Sprache!

Obwohl Pioniere wie Alice Miller, Jochen Peichl, Michaela Huber, Jay Earley, Bessel van der Kolk, die Vertreter von EMDR und EFT in all ihren Variationen, Susan Forward, Ero Langlotz, in gewisser Weise auch die jüngsten Entwicklungen von Franz Ruppert und eben auch Gabriele Kahn eine Bresche in diesen Trend geschlagen haben, ist die Gefahr, an einer der "klassischen Vertreter“ zu gelangen immer noch hoch – sowohl bei ambulanten wie stationären Maßnahmen.

Richtig schlimm wird es, wenn man es mit (oft sehr geschickt sich selbst vermarktenden) Vertretern der verschwurbelten Esoterik-Psychologie zu tun bekommt, dann bekommt man u. a. folgende "Weisheiten“ präsentiert:

  • Gefühle kommen einfach von irgendwoher;
  • Gefühle sind vom Opfer selbst verursacht (im Sinne einer Schuldzuweisung) wie Betz & Co.;
  • man müsse sich den Täter(Eltern) unterwerfen (Hellinger & Co.)oder…
  • eine Heilung oder Erlösung sei nur durch Vergeben oder das vertrauen auf Gott möglich,
  • etc.

Gabriele Kahn bietet hier als Strategie genau das an, was sich natürlicherweise entwickelt, wenn die Beziehung von Kindern zu Eltern (und insbesondere Müttern) gelungen ist: Ein inneres Bild einer (relativ) sicheren, verlässlichen Welt – kurz: Urvertrauen. Wird dieses Bild gestört, stellen sich die bekannten Symptome von A wie Agoraphobie über D wie Depression, P wie Panikattacken bis zu Z wie Zwangshandlungen ein, die die klassische Psychologie wie Psychiatrie mit allerlei Mittelchen zu behandeln sucht, was oft eher wie das Kinderspiel "Topfschlagen“ anmutet, macht man denn den Patienten zu einer Art Versuchskaninchen bei der Abwägung zwischen lindernden und schädigenden Wirkungen – ohne jedoch zu fragen: Wo kommt die Angst her, die einen immer wieder überfällt, obwohl im Außen nichts beängstigendes wahrzunehmen ist (was den/die Betroffenen zusätzlich verwirrt). Wie Alice Miller schon geschrieben hat: "So lässt man sich jahrelang mit Medikamenten behandeln, aber niemand (weder die Leidende noch der Arzt) stellt sich die Frage: Wo ist die Gefahr, die der Körper nicht aufhört zu signalisieren? Die Gefahr verbirgt sich in der Geschichte der Kindheit, aber alle Türen, die uns diese Perspektive eröffnen könnten, scheinen hermetisch verschlossen zu sein. Niemand versucht, sie zu öffnen, im Gegenteil, wir unternehmen alles, um uns nicht unserer Geschichte stellen zu müssen mit ihrem unerträglichen Schrecken, der uns so lange Zeit begleitet hat. Weil es sich um die verwundbarsten und ohnmächtigsten Jahre unseres Lebens handelt, will man nie mehr daran denken. Man will diese Ohnmacht nicht fühlen, und auf keinen Fall wollen wir uns an die Atmosphäre erinnern, die uns umgab, als wir klein waren und machtgierigen Menschen ausgeliefert.“

Ggf. kombiniert mit anderen Strategien der Traumabehandlung (EMDR, EFT, Schmetterlingsumarmung, etc.) ist der Ansatz von Kahn vielleicht der schonendste wie am Ende auch der effektivste, wie die zitierten Fallvignetten beeindruckend zeigen (siehe auch im Exzerpt: https://gkahn-traumatherapie.de/wp-content/uploads/2018/03/das_innere-kinder-retten-1.pdf).

Produktinformationen

Taschenbuch: 210 Seiten

Verlag: Psychosozial-Verlag; Auflage: 1 (1. November 2010)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3837920852

ISBN-13: 978-3837920857

Format: 14,9 x 2 x 21,1 cm

Preis: 22,90 €

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Artikel: Hilfreiche Coachingfragen

Fragen – oft besser als ein Ratschlag…

(An dieser Seite wird noch gearbeitet, wir bitten um etwas Geduld: Bitte schauen Sie später noch einmal vorbei! Herzlichen Dank für Ihr Verständnis!)

Auch wenn ich mittlerweile nach mehr als 20 Jahren Praxis zu der Erkenntnis gekommen bin, dass die allermeisten Probleme sich aus der Unterdrückung vitaler Gefühle herleiten (in Kombination mit gewaltvoll anerzogenen Fremdwerten, Idealen, Überzeugungen, etc.): Um zu neuen Sichtweisen, Lösungen für Probleme und wertvollen Erkenntnissen über Konflikte, Beziehungen und Verhältnisse zu gelangen sind gute Fragen manchmal hilfreicher, als scheinbar kluge Aussagen, Antworten oder Ratschläge ("Nun reiß dich doch mal zusammen!“, "Anderen geht es noch viel schlechter als Dir!“, etc…).

Schauen Sie sich das Verzeichnis der hilfreichen Fragen an, und wählen Sie spontan die Frage, bei der Sie in Bezug auf das Thema, das Problem, die Situation, in der Sie sich befinden, sozusagen „einrasten“, wo es Sie – auch und gerade nach Ihrem Gefühl, Ihrer Intuition – hinzieht.

Es gibt Fragen, die sind eher ursachenorientiert. Sie dienen dazu, Erkenntnisse für bewusste Neuentscheidungen zu gewinnen:

  • Wozu statt warum?
  • Was ist der Impuls, was ist der Gegenimpuls (Konflikte, Ängste)?
  • Rollentausch: Was wäre, wenn wir gedanklich einmal die Rollen tauschen würden?
  • Woher weiß ich das, kann ich 100%ig sicher sein, das …? (auch Link zu The Work)
  • Welche Erkenntnis, welche Erinnerung an eine Situation wäre jetzt hilfreich?
  • Woran erinnert mich das?
  • „Immer…“, „Niemals…“, „Alle…“ – Stichwort Unzutreffende Verallgemeinerungen: Wo sehe ich Ausnahmen?
  • Wo verbirgt sich im destruktiven (zerstörerischen oder selbstzerstörerischen) Verhalten die unbewusste Liebe und Treue (Loyalität) zu einer anderen Person?
  • Was fehlt mir (anstatt: „Was habe ich?“)?
  • Durch wessen Augen beobachte ich gerade die Welt und mich selbst?
  • Bin ich mit dieser (blockierenden, schmerz- und leiderzeugenden) Einstellung und diesen Gefühlen schon auf die Welt gekommen (oder woher habe ich diese)?

Und es gibt Fragen, die sind eher "ressourcenenorientiert“ – Verzeihung: kraftorientiert. Sie dienen dazu, eigene Kraft, Handlungsmöglichkeiten und Energie wieder zu erinnern und freizusetzen, und damit die Grundlage für den eigenen, authentischen Weg zu stärken:

Wofür kann ich in diesem Augenblick dankbar sein?

Was will ich eigentlich wirklich?

Was ist (wäre) für mich die beste Art und Weise, mit dieser Situation umzugehen?

Was würde jetzt ein souveräner, autonomer, gelassener Mensch in dieser Situation tun?

„Wunderfrage:“: Stellen Sie sich vor, Sie wachen morgen früh auf, und Ihr Problem ist verschwunden. Woran merken Sie das, woran stellen Sie das fest, was ist dann anders?

Bewusste Lenkung/Neuausrichtung der Aufmerksamkeit: Erinnerung an einen Moment, in dem es mir rundum gut ging…

„Aber: Da muss man doch…(sich ärgern, aus der Haut fahren, traurig, verletzt, gekränkt, sein!“ – Welche andere Art und Weise gäbe es, darauf zu reagieren?

„Würde es mich (wirklich) mein Leben kosten, wenn ich…?“

(Scheinbar) Alternativlose Situation: Wo ist mein Handlungsspielraum?

Und dann gibt es noch die Satzergänzungsfragen, die – bei spontaner Antwort (Spontan bedeutet, unbmittelbar, impulsiv, ohne langes Nachdenken und Abwägen, sozusagen unter Umgehung der üblchen Gedanken, moralischen Schranken, etc.) interessanten Aufschluss über oft unbewusste Einstellungen geben, die nicht durch Erziehung & Co. verfärbt wurden.

„Wenn ich könnte, wie ich wollte, dann würde ich…!“

„Mein Vater (Mutter, etc.) hat immer gesagt: „…“!“

„Immer wenn ich … muss ich …!“

„Ich würde ja gerne …, aber…!“

„Ich darf auf keinen Fall …, sonst… (weil, dann…)!“

„Das Schlimmste, was ich mir vorstellen könnte, wäre…!“

„Das schlimmste Ereignis, an das ich mich erinnern kann, war…!“

Den letzten Abschnitt bilden häufig – auch unbewusst – benutzte Redewendungen oder Denkmuster, die auf Überzeugungen und/oder Prägungen hindeuten, die vielleicht einmal seelisch überlebenswichtig waren, aber heute nicht mehr lebensdienlich sind.

„Das (Was?) schaffe ich sowieso nicht!“

„Dafür bin ich zu klein (dumm, ungeschickt, etc.)!“

„Das darf doch nicht wahr sein!“

„Da kann man nichts machen!“ (Auch: „Das ist nun wohl chronisch!“)

„…“ (Finden Sie Ihre typischen Redewendungen!)

Nun, haben Sie eine Fragestellung gefunden? Dann empfehle ich: Bleiben Sie erst einmal bei dieser Frage! Nehmen Sie vielleicht Papier und Schreibzeug zur Hand (alternativ Ihre „Eigengedanken-Datei“ und Ihr Lieblings-Textverarbeitungs-Programm), und hetzen Sie nicht von Frage zu Frage! Die besten Erkenntnisse kommen gerade oft dann, wenn man auch einmal einen Moment aushält, indem nichts an Impulsen zu kommen scheint…

FragenderHilfreiche Coachingfragen

Wozu statt warum

In Coachingsituationen wie beim schier endlosen Grübeln („Kopfkino“) über die immer gleichen Fragen und Probleme erlebe ich es oft, dass die Frage nach dem „warum“ einer Situation oder eines Problems zu unendlichen Gedankenkreisläufen führt, die nicht wirklich etwas zu einer gewünschten Veränderung der Lage beitragen. Eine solche, quälende, sich ständig um sich selbst drehende Ursachensuche kann sich viele Jahre, manchmal auch über Jahrzehnte ergebnislos hinziehen.

Statt „warum“ zu fragen, ist es dann vielleicht hilfreicher, nach dem „wozu“ zu fragen. Damit berühren wir dann eine weitere der vier Ursachen, die in der Aristotelischen Philosophie bekannt sind (causa finalis, weitere siehe HIER)! Also in gewisser Weise einmal mit der Bewegung (dem Gefühl, dem Symptom) gehen, statt dagegen, denn das will ja ich bzw. wir oder ein Teil von uns wollen mithilfe dessen ja etwas erreichen!

Viel genauer kommen wir unseren Motiven und (unerfüllten) Bedürfnissen auf die Schliche, wenn wir fragen:

Wozu tue (sage, denke, fühle) ich das, was will ich damit eigentlich erreichen (bei anderen Menschen oder bei mir selbst)?

Wozu tue ich das (sage, denke, fühle) nicht, was will ich damit eigentlich erreichen oder vermeiden?

Beispiele:

Ich „ertappe“ mich dabei, dass ich rauche… – Wozu tue ich das gerade? Welches Bedürfnis möchte ich mir dadurch erfüllen? Vielleicht Entspannung, Ablenkung von Scham (Disko), Demonstration einer Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe (Jugendliche)? Gibt es eventuell gesündere Alternativen?
Ich erlebe, dass ich einen Hautausschlag habe – Wozu „erzeuge“ ich mir dieses Symptom, was ich will ich damit erreichen (Distanz?), welcher Konflikt drückt sich hier aus (vielleicht der Konflikt zwischen dem Wunsch nach Nähe aber auch einer gewissen Angst davor, wieder verletzt zu werden)? Oder den Ausdruck unterdrückter Wut, die ich nicht wage, offen auszudrücken, weil ich dann Konsequenzen fürchte, die ich (bzw. ein Teil von mir) glaube, nicht ertragen zu können?
Ich erlebe, dass es mir schwer fällt, einer Bitte eines anderen gegenüber „Nein!“ zu sagen, ohne lange oder gar langatmige Rechtfertigung – Wozu unterdrücke ich diese authentische, natürliche Reaktion, was will ich damit vermeiden oder erreichen (Vielleicht habe ich Angst davor, die Sympathie dessen zu verlieren – Aha, ich bzw. etwas in mir glaubt also, derart auf dessen Sympathie angewiesen zu sein, dass ich es (noch) nicht wage, meiner Wahrheit Ausdruck zu geben – Aha – wie sieht es um mein Selbstwertgefühl aus, kann ich wirklich im Zweifelsfall nicht ohne sie oder Ihn, etc.)…
Das gleiche gilt auch für einen Gegenüber (Bevor ich z. B. in Streits auf etwas spontan reagiere, was dann nicht weiterführt):

Wozu tust (sagst, denkst, fühlst) Du das, was willst Du damit (eigentlich) wirklich erreichen?

Wozu tust Du das (sagst, denkst, fühlst) nicht, was willst Du damit (eigentlich) erreichen oder vermeiden?

Beispiele:

Jemand sagt zu uns: „Du Blender, du Stutzer, du arrogantes A…!“ – Spontan möchten wir vielleicht antworten: „Selber A……!“, hilfreicher kann es sein, zu fragen: „Wozu sagst du mir das? Was möchtest du damit erreichen?“
Jemand erzählt uns von seinem Leiden, seinem Kummer, seinen Schmerzen (…wie zum Beispiel der Gallenkolik, die die Nachbarin gestern Nacht wieder hatte, die war so schwer, sie konnte noch Stunden nicht einschlafen, und dann…), dann kann die Frage helfen: „Wozu sagst du mir das? Was möchtest du damit erreichen, was wünscht du dir vielleicht von mir?“
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Was ist der Impuls, was ist der Gegenimpuls?

Innere und äußere Konflikte, Verdrängung regiert aus dem Unterbewussten in das es wegen zu wenig Mut oder zuviel Angst verbannt wurden, Pizza und Pasta

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Rollentausch: Was wäre, wenn wir gedanklich einmal die Rollen tauschen würden?

Lorem ipsum…

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Woher weiß ich das, kann ich 100%ig sicher sein, das …? (auch Link zu The Work)

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Welche Erkenntnis, welche Erinnerung an eine Situation wäre jetzt hilfreich?

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Woran erinnert mich das?

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„Immer…“, „Niemals…“, „Alle…“ – Stichwort Unzutreffende Verallgemeinerungen: Wo sehe ich Ausnahmen?

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Wo verbirgt sich im destruktiven (zerstörerischen oder selbstzerstörerischen) Verhalten die unbewusste Liebe und Treue (Loyalität) zu einer anderen Person?

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„Was fehlt mir (anstatt: „Was habe ich?“)?“

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Durch wessen Augen beobachte ich gerade die Welt und mich selbst?

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Bin ich mit dieser (blockierenden, schmerz- und leiderzeugenden) Einstellung und diesen Gefühlen schon auf die Welt gekommen (oder woher habe ich diese)?

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FragenderHilfreiche Coachingfragen

Wofür kann ich in diesem Augenblick dankbar sein?

Viele emotiononale Schmerz- und Leidenszustände entstehen durch die Konzentration (Fokussierung) der eigenen Aufmerksamkeit auf – oft uralte – leiden, Schmerzen, Kränkungen oder gar Traumata. Und – Ja: Das war wirklich so, wie es war! Dort kraft „postiven Denkens“ über – sorry – „echte Scheiße“ soszuagen mentale Vanillesauce drüber zu schütten, macht das Geschehene nicht schmackhafter!

Aber dennoch können wir etwas tun: Nämlich durch eine Veränderung unserer eigenen Aufmerksamkeit, die eher eine Erweiterung ist, auch das (wieder) wahrnehmen, was dennoch gut ist, sich nach unseren Werten als „gut“ anfühlt. Ein Weg ist es, sich bewusst zu machen, wofür ich – trotz und Angesichts aller noch so widrigen Umstände – jetzt in diesem Moment, in diesem Augenblick dankbar sein kann. Das können ganz banale Dinge sein („Ich habe eine Wohnung, ein Dach über dem Kopf, noch 40 € im Portemonnaie, …!“) oder auch ganz andere („Ja, es gibt tatsächlich noch diesen und jenen Menschen, die mich so annehmen – vielleicht sogar lieben – wie ich bin!“). Und dann kann ich dem Leben dafür „Danke!“ sagen!

Probieren Sie es aus, die Wirkung kann überraschend sein. Nicht dass damit alle Probleme auf einmal wie weggewischt sind, aber durch diesen Prozess kann wieder die Kraft gestärkt werden, die gebraucht wird, um aus Tälern wieder herauszukommen und das Leben wieder anzupacken – mit gelassener Entschlossenheit – denn so ist es eigentlich gedacht…

Zurück zum Verzeichnis der Fragen

Was will ich selbst eigentlich wirklich?

Viele Menschen snd eigentlich die ganze Zeit oder ein Großteil ihrer Zeit als eine Art „geistig-emotionale Geisterfahrer“ unterwegs – kein Wunder, dass es da oft zu Unfällen oder Beinaheunfällen kommt (Stellen Sie sich nur mal vor, Sie würden in England Autofahren und Ihren üblichen Gewohnheiten folgen…)!

Die Ursache liegt oft darin, dass sie selbst überhaupt noch nicht am Steuer ihres Lebens Platz genommen haben. Stattdessen sitzen sie sozusagen auf dem Beifahrersitz (manche auch auf dem Rücksitz), und andere Menschen lenken – Papa, Mama vielleicht, zu denen die gesunde Abgrenzung noch nicht (ganz) gelungen vollzogen wurde, vielleicht der Partner oder die Partnerin oder gar der Chef.

Und genau hier helfen folgende Schritte:

Nehmen Sie sich vielleicht etwas zum Notieren zur Hand, wählen ein Lebensthema oder Problem aus, und fragen Sie sich: „Was will ich selbst in dieser Situation eigentlich wirklich, wie wäre sie für mich, nach meinen Werten optimal und stimmig?“
Wenn Sie sich diese Frage beantwortet haben (Bitte wirklich schriftlich! Das bringt mehr als nur so nebenbei in Gedanken…), dann spüren Sie mal, wie sich das anfühlt! Gut vielleicht, oder es kommen Widerstände, Einwände („…aber Mutter sagt dann bestimmt wieder…!“) – was immer: Sie gewinnen an Bewusstsein und Achtsamkeit und Dinge, Situationen und Lagen klären sich, werden greifbarer, die „Pros“ und „Kontras“ liegen nun offen vor Ihnen!
Und dann treffen Sie (vielleicht unter Zuhilfenahme des Arbeitsblattes „Preisfrage“) eine neue Entscheidung!
Wenn Sie es dann noch schaffen, Ihre neue Entscheidung – denn damit fängt die Veränderung erst an – mal für 21 Tage durchzuhalten, denn warum Sie das tun wollen, ist Ihnen ja jetzt bewusst wie vielleicht niemals zuvor, dann haben Sie gute Karten, diese neue Entscheidung auch erfolgreich umzusetzen – dabei wünsche ich viel Erfolg! Und wenn Hilfe oder Unterstützung gefragt ist, na dann wissen Sie ja, wo es die gibt…

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Was ist (wäre) für mich die beste Art und Weise, mit dieser Situation umzugehen?

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Was würde jetzt ein souveräner, autonomer, gelassener Mensch in dieser Situation tun?

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Bewusste Lenkung/Neuausrichtung der Aufmerksamkeit: Erinnerung an einen Moment, in dem es mir rundum gut ging…

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„Aber: Da muss man doch…(sich ärgern, aus der Haut fahren, traurig, verletzt, gekränkt, sein!“ – Welche andere Art und Weise gäbe es, darauf zu reagieren?

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„Würde es mich (wirklich) mein Leben kosten, wenn ich…?“

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(Scheinbar) Alternativlose Situation: Wo ist mein Handlungsspielraum?

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„Wunderfrage:“: Stellen Sie sich vor, Sie wachen morgen früh auf, und Ihr Problem ist verschwunden. Woran merken Sie das, woran stellen Sie das fest, was ist dann anders?

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FragenderHilfreiche Coachingfragen

„Wenn ich könnte, wie ich wollte, dann würde ich…!“

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„Mein Vater (Mutter, etc.) hat immer gesagt: „…“!“

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„Immer wenn ich … muss ich …!“

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„Ich würde ja gerne …, aber…!“

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„Ich darf auf keinen Fall …, sonst… (weil, dann…)!“

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„Das Schlimmste, was ich mir vorstellen könnte, wäre…!“

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„Das schlimmste Ereignis, an das ich mich erinnern kann, war…!“

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„Das (Was?) schaffe ich sowieso nicht!“

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„Dafür bin ich zu klein (dumm, ungeschickt, etc.)!“

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„Das darf doch nicht wahr sein!“

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„Da kann man nichts machen!“ (Auch: „Das ist nun wohl chronisch!“)

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„…“ (Finden Sie Ihre typischen Redewendungen!)

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(An diesem Artikel wird noch gearbeitet – bitte schauen Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal vorbei!)

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Rezension: Dein gerettetes Leben / Wege zur Befreiung (Alice Miller)

Pflichtlektüre spätestens zur Pubertät

Wir alle kommen irgendwie und irgendwo auf diese Welt – die eine in Bangladesh in einem Slum, der andere als Sohn einer Milliardärsfamilie – beides hat seine Licht- und Schattenseiten, und das mag eine Fügung eines nicht konkret greifbaren „Schicksals“ zu sein. Aber wir alle erhalten im Laufe unserer Kindheit und Jugend Prägungen – zuallererst durch unsere Eltern oder die Menschen, in deren unmittelbaren Umgebung wir aufwachsen. Später kommen Lehrer hinzu, andere Personen, die entscheidenden Einfluss auf uns nehmen – zunächst ohne das wir in der Lage wären, per kritischem Verstand zu filtern, was von diesen Impulsen wirklich lebensdienlich, was vielleicht religiös oder politisch dogmatisch oder jeweils kulturspezifisch einengend, beschränkend ist.Die ersten Jahre – und ganz besonders die allerersten – formen unsere Persönlichkeit. Da werden ganze „Autobahnen an Überzeugungen, Gewohnheiten, Fremdwerten, etc.“ in unser System gelöffelt – neben dem Brei und später der festen Nahrung, die wir hoffentlich auch in ausreichender Menge bekommen.

Doch nicht alle diese Überzeugungen sind lebensdienlich, da häuft sich allerhand an, was der Verwirklichung unseres eigenen Potentials eher im Wege steht, und mit mehr oder weniger psychischer oder auch körperlicher Gewalt anerzogen wird.

Auch in unserer heutigen, scheinbar aufgeklärten Zeit ist es immer noch üblich, nicht etwa ein neu auf die Welt kommendes Kleinkind staunend zu begrüßen, und nun zu schauen, was sich denn da verwirklichen will, um es zu schützen und mit einem Mindestmaß an Überlebensregeln dabei zu begleiten, dieses Potential zu entfalten. Stattdessen ist richtig oder falsch, was unsere Eltern und Bezugspersonen dafür halten: Rotgefärbte Haare sind „falsch“, eine bestimmte politische oder relogiöse Gesinnung – und sei sie noch so absurd – ist „richtig“, „so und so verhält man sich gegenüber Eltern und Erwachsenen“, „Du sollst dich nicht wehren!“, „Man spricht nicht bei Tisch!“ und du sollst Vater und Mutter ehren – egal, was sie vielleicht an Destruktivem anrichten – meist aus der eigenen, unreflektierten Historie heraus („Mir haben die Schläge damals auch gut getan!“).

Angesichts dieser Last an gewaltvoll anerzogenen Fremdwerten verbiegen sich Biographien von gesunden zu kranken Lebensläufen, halten sich lebensfeindliche Prägungen oft über Jahrzehnte, und frühe oder dauerhafte Kränkungen führen zu jahrelangem Leiden, das sich dann seelisch als Destruktiv-Angst, Depression & Co. oder eben in Form körperlicher Symptome zeigt, die von der Schulmedizin immer noch so mechanistisch „behandelt“ werden, als sei der Mensch eine Art komplizierte Maschine, wo es eben mal etwas auszuwechseln oder zu reparieren gäbe.

In diesem Sinne schreibt Alice Miller hier ein Werk, dass gerade jungen Erwachsenen von besonderem Wert sein könnte, bekämen sie es in einer Zeit in die Hand, in der eine gesunde Ablösung vom Elternhaus gelingt oder misslingt. Wo die Lebensaufgabe darin besteht, Fremdes von Eigenem unterscheiden zu lernen, und die Lebensnavigation noch einmal neu zu trimmen: Ist das religiöse Konzept, dass man mir vermittelt hat, wirklich mit meinen eigenen Werten im Einklang? Wie sieht es mit den politischen Konzepten aus, der Art und Weise, mit anderen Menschen umzugehen? Was hier abstrakt klingen mag, hat direkte und konkrete Auswirkungen auf das Alltagsleben. Ist Selbstbefriedigung „böse“? Darf ich offen sagen, was ich denke, auch wenn es „Autoritäten“ nicht gefällt? Wie verhalte ich mich in Konfliktsituationen – inneren wie äußeren: Passe ich mich unterwürfig an, weil mir die Angst vor strafenden oder liebesentziehenden Eltern noch in den Knochen sitzt, oder wage ich es, meinen Weg zu gehen? Wiederhole ich das, was mir als Kind angetan wurde an meinen eigenen Kindern, ja, kriege ich es bei nahezu völlig zerstörtem Selbstwertgefühl überhaupt hin, gesunde, gleichwürdige Beziehungen aufzubauen?

Wer neugierig ist, wie dieser „Reinigungsprozess von übernommenen Fremdwerten“ vonstatten gehen kann und wie man sich – entweder in der stillen Selbstreflexion, mithilfe des Aufschreibens eigener Erkenntnisse oder auch mit einem Partner, der nicht zwingend Therapieprofi sein muss, von fremden Anteilen, die eigene Potentiale begrenzen, befreien kann, dem sei dieses Werk ans Herz gelegt.

Risiken und Nebenwirkungen: Es kann sein, dass während dieses Prozesses oder nach dem Abschluß von Teilschritten sich erhebliche Veränderungen ergeben: Veränderte Beziehungen zu Bezugspersonen, Veränderungen bei der beruflichen Orientierung bis hin zur Partnerschaft. Veränderungen, die nicht jedem gefallen werden, die jedoch sehr klar zeigen werden, wer Ihnen wirklich zugewandt ist, und wer nicht. Wer vielleicht durch emotionale Erpressung oder andere Formen der Gewalt versucht, Ihre eigene Form zu verbiegen – und dann ist es ratsam, zugunsten seelischer und körperlicher Gesundheit, siene Beziehungen neu zu ordnen, Schädliches zu trennen, und neue Wege zu gehen – die Alternative lautet: Angst & Depression (falls man es nicht noch weiter treibt und schließlich bei noch schmerzhafteren Formen seelischer und körperlicher Erkrankung landet).

In diesem Sinne: Lesen, Orientieren und: Anpacken: Das vielleicht bedeutendste Projekt Ihres Lebens: Ihr gerettetes Leben!

 


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Rezension: Tausend und eine Macht – Marketing und moderne Hirnforschung (Werner T. Fuchs)

Habe den Mut…

dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. oder: Auch wenn derzeit die ungeheuerlichen Schlussfolgerungen der Hirnforschung "trendy“ sind, so darf ich mir kraft meines Verstandes selbst ein Urteil bilden.

Als Konsequenz "moderner Erkenntnisse“ der Hirnforschung fließen deren Produkt(e) in andere Lebensbereiche, hier ins Marketing ein. Deren Vertreter – wie Werner T. Fuchs – bedienen sich eines respektlosen Absolutheitsanspruchs, der mir geradezu wehtut. Wie bei anderen "Trends“ ("Clienting“, NLP, etc.), die sich bei Nahsicht als alter Wein in neuen Schläuchen, geschickt etikettierte Sammlung von Binsenweisheiten oder als (manipulativ) ausgeformtes, an sich durchaus intelligentes Kommunikationsmodell entpuppen, liegt auch hier ein diffus strukturierter „Ratgeber“ vor, der eher geeignet ist, Verwirrung als Erkenntnis zu mehren.

Die im Vorwort a la Anleitung "Philosophie – leicht verständlich erklärt“ (…) "Wer bin ich? Wer ist der andere? Weil es in "1001 Macht“ um diese Fragen geht…‘ genährte Hoffnung wird enttäuscht. Gleich darauf fällt der erste Widerspruch der zugrundeliegenden Theorie, die per se einen freien Willen sowie Ideen wie Vernunft, etc. anzweifelt, bestechend auf: Wie soll ich als Leser, wenn "alles limbisch“ ist, der Aufforderung folgen und mein Verhalten ändern? Oder bin ich gar nicht ganz normal? Ist das bei mir ausgelöste Gefühl heftigen Widerspruchs (zu dessen Hintergrund ich gerade eine muntere Fachdiskussion mit Nida-Rümelin, Prinz, Roth, etc. führe …) etwa auf mein falsch verschaltetes neuronales Netz zurückzuführen oder "schlechte Gene“?

Heutzutage modern und oft praktiziert werden bei der ausschnittsweise vorgetragenen Argumentation für die o. a. These bewusst ins extreme übersteigerte, von niemandem Vernünftigen geäußerter Grundgedanken ("Der Mensch trifft seine Entscheidungen ausschließlich rational…“) angegriffen. Ist das so wirklich neu, dass ein Gedanke, in diesem Themenzusammenhang ein Marketinggedanke, auch innere Bilder und Gefühle auslöst? Wer behauptet, wir träfen unsere Entscheidungen ausschließlich rational? Mit einer gewissen geistigen Reife sowie der Fähigkeit und Bereitschaft zum ehrlichen Nachdenken über sich selbst, kann ich mir durchaus bewußt machen, dass ich den "dicken“ Wagen nicht (nur) wegen seiner passiven Sicherheit, sondern auch deswegen kaufe, weil Herr Nachbar gelb vor Neid hinter der Gardine zuschaut… ‚ um, abzuwägen, ob mich das wirklich weiterbringt – oder?

Der Nutzen als Gegenwert für 29,80 € fällt gering aus: Die skizzierten Instrumente sind zum guten Teil in seriösen Analysen enthalten (z. Bsp: erweiterter, simulierter oder tatsächlich durchgeführter Augenkameratest nach Vögele), die Darstellung ist unzusammenhängend, hingeworfene Schlagwörter zerreißen den Text.

Und dann wird unter dem Schlagwort "Vereinfachung, Das Einfache in Aktion“ George W. Bush angeführt ("Wenn das Komplexe schon nicht steuerbar ist, dann braucht es einen Bush zur Beruhigung. Das Einfache will einfache Sprecher, wenig Text, starke Bilder auf Flugzeugträgern und altmodische Kulissen“). Ohne auf Marketing-Ethik einzugehen (auch der amerikanische Präsident hat ja versucht, der(Welt-)Öffentlichkeit etwas zu verkaufen – die Folgen kennen wir ja …) – so viele für einen hellen Denker leicht erkennbare, falsche Grundaussagen und die abgeleiteten Schlüsse tun weh!

Fazit: Auch wenn mir als Referenzen herangezogene "anerkannte Psychologen und Hirnforscher“ Fachleute attestieren, ich sei nicht bei "Verstand“, oder dieser sei ja sowieso eine "Illusion“ – ich bilde mir kraft dieser "Illusion“ meine Meinung – was denn sonst!

Diese Kritik kann nicht als persönlich missverstanden werden, lebte der Autor nach seinem eigenen Weltbild, so wäre sein limbisches System auch für dieses Werk verantwortlich. Die sympathisch-offene private Schicksaldarstellung mildert das nicht ab, sie muss getrennt vom Werk betrachtet werden. Auf das Buch, dass aus diesen Ansätzen entstehen könnte – Erkenntnisse über das Leben mit einem behinderten Kind, das Loslassen-Können aus Sicht eines Betroffenen, darauf freue ich mich schon.

Nachtrag

Nachdem diese Rezension auf AMAZON®

veröffentlicht wurde (siehe hier), meldete sich der Autor persönlich/telefonisch bei mir um mich dazu zu bewegen, diesen zu korrigieren. Ich konnte ihm dieses nicht zusagen, verfasse ich doch Rezensionen nicht im Überschwang irgendwelcher überschäumender Gefühle, sondern nach mehrmaligem Durcharbeiten der Lektüre. Immerhin habe ich ihm zugesagt, das Werk nochmals durchzuarbeiten, und dann ggf. meine Ansicht und die Rezension zu revidieren. Leider ergab jedoch die nochmalige Durchsicht eher eine Bestätigung meiner Ansicht denn eine Korrektur. Ich habe mehreren Bekannten zusätzlich folgende Testfrage gestellt: "Nehmen wir einmal an, Sie hätten gerade irgendeine Kaufentscheidung getroffen, beispielsweise die Entscheidung für eine Versicherung, eine neue Einbauküche oder dergleichen, und Sie würden dann beobachten, wie der Verkäufer oder die Beraterin freudestrahlend Ihr Haus verlässt, und beim herausgehen ebendieses Buch mit der Bemerkung "Klasse Anleitung, es wirkt: Jetzt brauche ich das nicht mehr!“ in Ihren Mülleimer wirft, und Sie würden – natürlich neugierig geworden, es wieder herausfischen und dann dort drin die Anleitung lesen, wie man Sie gerade "limbisch manipuliert“ zu einem intelligenz- und kritiklosen Konsumenten hypnotisiert hat – wären Sie sich mit der Kaufentscheidung immer noch so sicher, wie vorher? Wäre da immer noch das "gute Gefühl, einen guten Kauf gemacht zu haben“ präsent? Oder würden Sie spontan nach der Telefonnummer der Firma suchen und umgehend die Stornierung veranlassen? 100% der Befragten würden natürlich sofort kündigen – gesundem Menschenverstand sei Dank!

Michael´s Blog

Hier finden Sie inhaltliche Beiträge aus meiner Feder – äh: Tastatur. Dies können Rezensionen von Artikeln, Büchern oder Internetseiten sein, Standpunkte zu Themen, die mich berühren, Filmkritiken, Beiträge zu politischen Entwicklungen oder auch kritische Auseinandersetzungen mit Entwicklungen in Pädagogik, Medizin und Therapie.

Bitte beachten Sie das Urheberrecht: Zitieren auch Verlinken (nach vorheriger Absprache) ist ausdrücklich erwünscht – jedoch bitte nach den Maßstäben und Gepflogenheiten wissenschaftlichen Arbeitens! Zuwiderhandlungen werden verfolgt!

Rezension: Hauterkrankungen als Botschaften der Seele (Anne Maguire)

07.03.2017

Die Neuauflage des bereits Anfang der 1990er Jahre erstmals erschienenen Buches ist m. E. ein unterschätzter Klassiker, ein Standardwerk – sowohl für Betroffene wie für sogen. „Heilungsprofis“, und uneingeschränkt zu empfehlen! Das schreibe ich sowohl als Selbst-Betroffener wie auch im „heilenden Geschäft“ Tätiger (Psychologische Beratung/Krisenintervention). Warum?

Zuallererst möchte ich eine persönliche Erfahrung schildern, die als Fallvignette auch gut in dieses Buch gepasst hätte: Ebenfalls Anfang der 1990er Jahre bekam ich eine die Fläche der Oberschenkel bedeckenden, offen, blutigen Ausschlag sowie ein Hautphänomen am Rücken, dass von verschiedenen Hautätzten mal als "Neurodermitis“, als "Schuppenflechte“ oder auch als "Urtikaria“ diagnostiziert wurde. Nach Wochen, ja Monaten letztlich erfolgloser Behandlung mit Kortisonpräparaten (unter deren Einfluss sich die Erscheinung immer mal wieder für 3 – 4 Tage unterdrücken ließ, um dann erneut wieder aufzuflammen) hatte ich die Chance, das Phänomen auf eine ganz andere, unerwartete Art und Weise „loszuwerden“: Damals noch im Studium traf ich eine Kommilitonin, mit der mich eine enge aber (damals noch) platonische Freundschaft verband. Irgendwann war diese Beziehung, in der ich das allererste Mal in meinem Leben das Gefühl hatte, so angenommen zu werden, wie ich bin, so tragfähig, dass es – ganz spontan und unvorbereitet – zu einer Art „Sitzung“ kam – eigentlich war es eher ein sehr, sehr gutes Gespräch. Im Laufe dieses Gespräch durfte ein lang unterdrücktes Trauma und viele unterdrückte Gefühle mal an die Oberfläche kommen:

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Rezension: Das Innere-Kinder-Retten (Gabriele Kahn)

29.08.2016

Endlich, endlich eine sanfte Alternative zum verbreiteten, einfallslosen "Da musst Du noch mal durch!“ üblicher Psychotherapie!

Nahezu alle Therapieansätze (und gerade auch jene, die von gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden) – von der immer noch freudianisch geprägten Psychoanalyse über Ansätze wie Focusing bis zu Populär-Psychologien wie Robert Betz & Co. gehen davon aus, es sei unabdingbar nötig ja unverzichtbar, dass sich Traumatisierte als Teil ihrer Heilung erneut in und durch das extrem belastende Gefühlschaos hindurchbegeben müssten, das in Folge einer erschütternden Erfahrung im Körper gespeichert ist, und auch dann noch "Gefahr“ signalisiert, wenn die eigentliche, reale Gefahr längst vergangen ist. Gabriele Kahn stellt hier ein Konzept vor, dass nicht nur darauf verzichtet, sondern einen deutlichen, positiven Kontrapunkt dazu setzt.

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Rezension: Dein gerettetes Leben / Wege zur Befreiung (Alice Miller)

17.07.2014

Pflichtlektüre spätestens zur Pubertät

Wir alle kommen irgendwie und irgendwo auf diese Welt – die eine in Bangladesh in einem Slum, der andere als Sohn einer Milliardärsfamilie – beides hat seine Licht- und Schattenseiten, und das mag eine Fügung eines nicht konkret greifbaren "Schicksals“ zu sein. Aber wir alle erhalten im Laufe unserer Kindheit und Jugend Prägungen – zuallererst durch unsere Eltern oder die Menschen, in deren unmittelbaren Umgebung wir aufwachsen. Später kommen Lehrer hinzu, andere Personen, die entscheidenden Einfluss auf uns nehmen – zunächst ohne das wir in der Lage wären, per kritischem Verstand zu filtern, was von diesen Impulsen wirklich lebensdienlich, was vielleicht religiös oder politisch dogmatisch oder jeweils kulturspezifisch einengend, beschränkend ist.Die ersten Jahre – und ganz besonders die allerersten – formen unsere Persönlichkeit. Da werden ganze "Autobahnen an Überzeugungen, Gewohnheiten, Fremdwerten, etc.“ in unser System gelöffelt – neben dem Brei und später der festen Nahrung, die wir hoffentlich auch in ausreichender Menge bekommen.

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Rezension: Tausend und eine Macht – Marketing und moderne Hirnforschung (Werner T. Fuchs)

10.03.2007

Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. oder: Auch wenn derzeit die ungeheuerlichen Schlussfolgerungen der Hirnforschung "trendy“ sind, so darf ich mir kraft meines Verstandes selbst ein Urteil bilden.

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Klienten-Erstinformation

Bevor es losgeht…

Ganz herzlich willkommen bei Michael P. Klotz & Coaching, Selbstcoaching & Krisenintervention!

ACHTUNG: Dies ist die Seite der ehemaligen Coaching- und Beratungspraxis Michael P. Klotz. Es findet seit mehreren Jahren und auch derzeit kein Betrieb statt, ein Gewerbe wird nicht ausgeübt!!! Die Seite ist nur aus Gründen der Bearbeitung wieder aktiv, außerdem haben Interressenten darum gebeten, für private Zwecke auf Artikel zugreifen zu können, die für sie wertvoll waren und sind. Bitte berücksichtigen Sie dies vor der weiteren Lektüre!!!

Sie suchen Beratung, Sie haben ein Problem und suchen eine Lösung – und das vielleicht schon länger? Und haben schon so das Eine oder Andere probiert, vielleicht schon ein paar Bücher gelesen oder Seminare und Vorträge besucht – leider bisher erfolglos? Sie wollen in Ihrem Leben voran kommen, etwas verändern, und ziehen doch jeden Morgen wieder Ihre “alten Schuhe“ an, tappen immer wieder in die gleichen Fallen bei Streits und Konflikten, kreisen um immer die gleichen Probleme und Schwierigkeiten? Sie wünschen sich jetzt einen einfühlsamen, kompetenten Gesprächspartner, der Sie nicht mit 0815-Rezepten abspeist ("Nun stellen Sie sich mal nicht so an, reißen Sie sich mal zusammen!“ oder"Nun verlassen Sie doch endlich mal die Opferrolle!“).Dann sind Sie vielleicht richtig bei mir.

Vorbemerkung: Ich gebe keinerlei Heilsversprechen ab, bin weder Guru noch Ratgeber! Ich verstehe meine Rolle als "Entscheidungsprozessbegleiter” als eine Art "Hebamme”, die ihren Teil dazu beiträgt, vielleicht festgefahrene Beziehungen, Situationen, in denen keine Lösung in Sicht ist und andere Herausforderungen, durch Begleitung in Form von lösungsorientierten Fragen, Aufklärung über Wissenswertes, wie Menschen “ticken” und den direkten Kontakt von Mensch zu Mensch in Richtungen zu befördern, die unnötiges Leiden abkürzen hilft und zu Erkenntnissen führt, die lebensdienliche Entscheidungen ermöglicht. Dabei spielen weder religiöse noch politische Anschauungen eine Rolle.

Ich gehe davon aus, dass Sie (und eventuell Mitbeteilgte) freiwillig an meinen Maßnahmen teilnehmen, für sich selbst die Verantwortung übernehmen können und insoweit psychisch stabil sind, dass Sie sich aktiv mit Ihrer Lage und Ihren Herausforderungen auseinandersetzen können. Ist dies (noch) nicht der Fall, empfehle ich statt einem Kontakt zu mir lieber den Kontakt zu einem oder einer PsychiaterIN/NeurologIN Ihres Vertrauens, die/der im gegebenen Fall über Mittel verfügt (ambulante bzw. stationäre Behandlung, Verschreibung von Medikamenten, um Spannungszuständen die Spitzen zu nehmen, etc.), über die ich aufgrund meiner Ausbildung und Berufsauffassung nicht verfügen kann.

Kennenlernen:

Warum vielleicht? Unser Kontakt beginnt damit, dass wir uns Kennenlernen. Entweder per Telefon oder auch persönlich begegnen wir uns, und prüfen beide unabhängig voneinander, ob wir zueinander passen. Ob von Ihnen ein Grundvertrauensvorschuss geleistet werden kann oder gar schnell ein Vertrauen besteht, das für eine erfolgreiche Zusammenarbeit unverzichtbar notwendig ist. Denn schließlich wollen wir "ans Eingemachte“ gehen. Auch ich prüfe für mich, ob ich mir eine Kooperation vorstellen kann und, ob ich glaube, der "Richtige“ für Sie und Ihre Problemstellung zu sein. Es kann durchaus passieren, dass auch ich entscheide, dass es besser ist, nicht miteinander zu arbeiten – zugunsten Ihres Zieles und einer erfolgversprechenden Coachingbeziehung. Ein Coach ist weder Arzt, Psychiater, Neurologe, Psychotherapeut oder Heilpraktiker. Erscheint es geraten, eher Vertreter dieser Berufszweige aufzusuchen, werde ich dies klar und deutlich kommunizieren.

Klärung der aktuellen Lage:

Wir schauen uns gemeinsam die Situation an, die Stimmung, die Verfassung, in der Sie zu mir kommen. Gegebenenfalls komme ich auch zu Ihnen (Hausbesuch). Oberste Priorität ist, zu erkennen, ob eine Notlage vorliegt, die sofortiges Handeln notwendig macht und zu ermitteln, aus welchem Bereich zuerst die Kraft für Veränderungen kommt. Denn wenn "es“ besser als bisher werden soll, muss es auch anders werden! Gleichfalls besprechen wir, ob ein "Sie“ oder ein respektvolles "Du“ geeigneter ist für unseren Kontakt.

In welchem Bereich suchen Sie Rat & Hilfe:

Mit welchem Problem kommen Sie zu mir? Was erwarten Sie von unserem Beratungskontakt? Stellen Sie sich vor, in der letzten Nacht wäre ein Wunder geschehen: Woran würden Sie das heute Morgen festgestellt haben? Und: Welche realistischen Schritte sehen Sie auf dem Weg zu diesem Ziel? Sind Siebereit, wirklich etwas zu verändern?

Methoden, Techniken, Verfahren:

Ich verfüge über ein reichhaltiges Repertoire an Methoden, Techniken und Verfahren, denn wie heißt es so schön: "Wenn man nur einen Hammer hat, sieht alles irgendwie aus wie ein Nagel!“ Wählen wir doch den Weg aus, der am besten zu Ihnen passt! Tipp: Machen Sie sich jederzeit gern Notizen, nutzen Sie die Arbeitsblätter, die Sie im Verlauf bekommen! Gegebenenfalls kann es sein, dass wir auf gemeinsamem Beschluss Audio- und Videoaufzeichnungen von Sitzungen oder Gesprächen anfertigen, die Ihnen zur nachträglichen Selbsterkenntnis und Weiterentwicklung dienen können. Ziel jedes Coachingkontaktes ist es, Sie selbst mit Kompetenzen und Werkzeugen auszustatten, damit Sie baldmöglichst vollkommen selbständig und unabhängig Ihren Weg weiter gehen können – mit weniger Ballast und mehr Werkzeugen für ein wirklich souveränes, authentisches und selbstbestimmtes, glückliches Leben – also im besten Sinne "Hilfe zur Selbsthilfe!“, Selbstcoaching als Ziel!

Spielregeln:

Für unsere Zusammenarbeit gelten unsere aktuellen AGB. Bitte geben Sie an, wenn Sie unter bekannten Erkrankungen leiden, die in unserer Zusammenarbeit eine Rolle spielen können (Phobien, Süchte, etc.)
oder sich parallel in irgendeiner Art von medizinischer Behandlung befinden (insbesondere jede Form von Psychotherapie), Coaching kann als Ergänzung dieser Maßnahmen sinnvoll sein, ersetzt diese aber keinesfalls.

Vereinbarung, Honorarfrage, nächste Termine, Rhythmus:

Wir vereinbaren i. d. R. entweder nächste Sitzungen nach Ende der aktuellen oder einigen uns auf regelmäßige Maßnahmen. Diese können jederzeit von beiden Seiten ohne Angabe von Gründen beendet werden.

Bitte beachten Sie:

Coaches arbeiten zwar entsprechend der Vertraulichkeit eines Arztes oder Therapeuten, haben jedoch im Gerichtsverfahren kein vergleichbares Zeugnisverweigerungsrecht. Das Honorar wird individuell vereinbart und wird privat getragen (keine Krankenkassenleistung).

Ich freue mich darauf, dass wir uns kennenlernen, auf gute Zusammenarbeit!

Michael P. Klotz

Michael P. Klotz: Routenplaner

Damit Sie uns auch "gut finden…“!


Ihre Startadresse (Straße Nr., PLZ Ort):

    

 
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Wegbeschreibungen und Detail-Erläuterungen

 
Achten Sie bitte darauf, ob Sie einen Hausbesuch oder alternativ wann Sie Ihren individuellen Termin in meinen Räumen vereinbart haben und planen Sie bei der Anreise auch unvorhersehbare Störungen wie Staus mit ein – so kommen Sie entspannt und ohne Stress an!

Wenn Sie von Norden aus anfahren, dann werden Sie entweder über die Autobahn 1 (A 1) oder die A 2 (Nordosten) Richtung Dortmund fahren.

Aus Richtung Hamburg/Bremen fahren Sie über die A 1 bis zur Abfahrt Volmarstein fast bis vor meine Haustür. Nach der Ausfahrt biegen Sie rechts ab und biegen am 1. Kreisel erneut rechts ab. Nach der TOTAL-Tankstelle biegen Sie wieder rechts ab in eine kleine, enge Straße (Achtung: Gegenverkehr!). An zwei Einmündungen vorbei kommen Sie auf einen Kreisel, und biegen noch mal die erste Ausfahrt rechts ab in die Osthausstraße (Achtung: Tempo 30!). Diese Straße fahren Sie bis zum Ende, wenn Sie rechts die Sparkasse sehen, folgen Sie dem Straßenverlauf links, achten auf die Rechts-vor-Links-Vorfahrt der kleinen Seitenstraße (Hegestraße), biegen links in die Von-der-Recke-Straße ein, und suchen sich bitte entweder auf dem Marktplatz (ACHTUNG: Beschränkte Anzahl an Parkplätzen, achten Sie auf die Markierungen) oder im Umfeld einen Parkplatz. Bitte denken Sie an die Parkscheibe (2 Stunden)!

Aus Richtung Nordosten, Berlin/Hannover fahren Sie über die A2 bis zum Kamener Kreuz und wechseln dort auf die A 1 bis zur Abfahrt Volmarstein fast bis vor meine Haustür. Nach der Ausfahrt biegen Sie rechts ab und biegen am 1. Kreisel erneut rechts ab. Nach der TOTAL-Tankstelle biegen Sie wieder rechts ab in eine kleine, enge Straße (Achtung: Gegenverkehr!). An zwei Einmündungen vorbei kommen Sie auf einen Kreisel, und biegen noch mal die erste Ausfahrt ab in die Osthausstraße (Achtung: Tempo 30!). Diese Straße fahren Sie bis zum Ende, wenn Sie rechter Hand die Sparkasse sehen, folgen Sie dem Straßenverlauf links, achten auf die Rechts-vor-Links-Vorfahrt der kleinen Seitenstraße (Hegestraße), biegen links in die Von-der-Recke-Straße ein, und suchen sich bitte entweder auf dem Marktplatz (ACHTUNG: Beschränkte Anzahl an Parkplätzen, achten Sie auf die Markierungen) oder im Umfeld einen Parkplatz. Bitte denken Sie an die Parkscheibe (2 Stunden)!

 

Wenn Sie von Osten aus anfahren, dann werden Sie über die Autobahn 44 (A 44) in Richtung Dortmund anfahren. Im Westhofener Kreuz wechseln Sie auf die A 1 bis zur Abfahrt Volmarstein. Nach der Ausfahrt biegen Sie rechts ab und biegen am 1. Kreisel erneut rechts ab. Nach der TOTAL-Tankstelle biegen Sie wieder rechts ab in eine kleine, enge Straße (Achtung: Gegenverkehr!). An zwei Einmündungen vorbei kommen Sie auf einen Kreisel, und biegen noch mal die erste Ausfahrt rechts ab in die Osthausstraße (Achtung: Tempo 30!). Diese Straße fahren Sie bis zum Ende, wenn Sie rechter Hand die Sparkasse sehen, folgen Sie dem Straßenverlauf links, achten auf die Rechts-vor-Links-Vorfahrt der kleinen Seitenstraße (Hegestraße), biegen links in die Von-der-Recke-Straße ein, und suchen sich bitte entweder auf dem Marktplatz (ACHTUNG: Beschränkte Anzahl an Parkplätzen, achten Sie auf die Markierungen) oder im Umfeld einen Parkplatz. Bitte denken Sie an die Parkscheibe (2 Stunden)!

 

Wenn Sie von Süden aus anfahren, dann werden Sie entweder über die Autobahn 45 (A 45) Richtung Dortmund oder die A 3 Richtung Köln anfahren.

Aus Richtung Bayern/Frankfurt/Siegen fahren Sie die A 45 bis zum Westhofener Kreuz und wechseln auf die A 1 Richtung Köln bis zur Abfahrt Volmarstein. Nach der Ausfahrt biegen Sie rechts ab und biegen am 1. Kreisel erneut rechts ab. Nach der TOTAL-Tankstelle biegen Sie wieder rechts ab in eine kleine, enge Straße (Achtung: Gegenverkehr!). An zwei Einmündungen vorbei kommen Sie auf einen Kreisel, und biegen noch mal die erste Ausfahrt rechts ab in die Osthausstraße (Achtung: Tempo 30!). Diese Straße fahren Sie bis zum Ende, wenn Sie rechter Hand die Sparkasse sehen, folgen Sie dem Straßenverlauf links, achten auf die Rechts-vor-Links-Vorfahrt der kleinen Seitenstraße (Hegestraße), biegen links in die Von-der-Recke-Straße ein, und suchen sich bitte entweder auf dem Marktplatz (ACHTUNG: Beschränkte Anzahl an Parkplätzen, achten Sie auf die Markierungen) oder im Umfeld einen Parkplatz. Bitte denken Sie an die Parkscheibe (2 Stunden)!

Aus Richtung Baden-Württemberg (West)/Saarland, Rheinland-Pfalz über Frankfurt/Köln fahren Sie die A 3 bis zum Autobahnkreuz Leverkusen und wechseln dort auf die A 1 bis zur Abfahrt Volmarstein. Nach der Ausfahrt biegen Sie links ab und biegen am 1. Kreisel rechts ab. Nach der TOTAL-Tankstelle biegen Sie wieder rechts ab in eine kleine, enge Straße (Achtung: Gegenverkehr!). An zwei Einmündungen vorbei kommen Sie auf einen Kreisel, und biegen noch mal die erste Ausfahrt rechts ab in die Osthausstraße (Achtung: Tempo 30!). Diese Straße fahren Sie bis zum Ende, wenn Sie rechter Hand die Sparkasse sehen, folgen Sie dem Straßenverlauf links, achten auf die Rechts-vor-Links-Vorfahrt der kleinen Seitenstraße (Hegestraße), biegen links in die Von-der-Recke-Straße ein, und suchen sich bitte entweder auf dem Marktplatz (ACHTUNG: Beschränkte Anzahl an Parkplätzen, achten Sie auf die Markierungen) oder im Umfeld einen Parkplatz. Bitte denken Sie an die Parkscheibe (2 Stunden)!

 

Wenn Sie von Westen aus anfahren, dann werden Sie über die Autobahn 40 (A 40) aus Richtung Venlo, die A 1 (aus Richtung Köln) oder die A 46 (aus Richtung Düsseldorf) anfahren.

Aus Richtung Venlo fahren Sie auf der A 40 bis Dortmund, wechseln dort auf die B 54 Richtung Hagen/Herdecke. Gegen Ende der Bundesstraße wechseln Sie nicht auf die A 1, sondern bleiben geradeaus, die Bundesstraße wird zur Landstrasse (Wittbräucker Strasse, Allee). Dieser Straße folgen Sie bis zum Ende (T-Kreuzung) und biegen dort links ab Richtung Herdecke. An der 1. Ampel biegen Sie rechts ab und fahren eine malerische Straße durch den Wald, an dessen Ende Sie links in Richtung Wetter-City abbiegen. Nach Durchfahrt eines Kreisels biegen Sie an der nächsten, großen Kreuzung (zentrale Kreuzung in Wetter) rechts ab. Die Straße macht einen Linksbogen, sie überqueren die Ruhrbrücke und biegen unmittelbar nach der Brücke rechts ab und unten an der Hautstraße wieder rechts ab. Jetzt ist es nicht mehr weit: Sie fahren auf dieser Straße ca. 500 Meter, und biegen bei der ersten Gelegenheit wieder rechts ab (Bachstraße). Nun geht es bergauf (15 %), nach ca. 300 Metern knickt die Straße nach rechts ab, Sie biegen aber links ab in die Hauptstraße und folgen ihr weitere ca. 400 Meter. Nun biegen Sie – dem Straßenverlauf folgend – rechts ab in die Von-der-Recke-Straße ein, und suchen sich bitte entweder auf dem Marktplatz (ACHTUNG: Beschränkte Anzahl an Parkplätzen, achten Sie auf die Markierungen) oder im Umfeld einen Parkplatz. Bitte denken Sie an die Parkscheibe (2 Stunden)!

Aus Richtung Köln fahren bis auf der A 1 bis zur Abfahrt Volmarstein fast bis vor meine Haustür. Nach der Ausfahrt biegen Sie links ab und biegen am 1. Kreisel rechts ab. Nach der TOTAL-Tankstelle biegen Sie wieder rechts ab in eine kleine, enge Straße (Achtung: Gegenverkehr!). An zwei Einmündungen vorbei kommen Sie auf einen Kreisel, und biegen noch mal die erste Ausfahrt rechts ab in die Osthausstraße (Achtung: Tempo 30!). Diese Straße fahren Sie bis zum Ende, wenn Sie rechts die Sparkasse sehen, folgen Sie dem Straßenverlauf links, achten auf die Rechts-vor-Links-Vorfahrt der kleinen Seitenstraße (Hegestraße), biegen links in die Von-der-Recke-Straße ein, und suchen sich bitte entweder auf dem Marktplatz (ACHTUNG: Beschränkte Anzahl an Parkplätzen, achten Sie auf die Markierungen) oder im Umfeld einen Parkplatz. Bitte denken Sie an die Parkscheibe (2 Stunden)!

Aus Richtung Düsseldorf fahren Sie auf der A 46 bis zum Autobahnkreuz Wuppertal-Nord, dort wechseln Sie auf die A 1 bis zur Abfahrt Volmarstein. Nach der Ausfahrt biegen Sie links ab und biegen am 1. Kreisel rechts ab. Nach der TOTAL-Tankstelle biegen Sie wieder rechts ab in eine kleine, enge Straße (Achtung: Gegenverkehr!). An zwei Einmündungen vorbei kommen Sie auf einen Kreisel, und biegen noch mal die erste Ausfahrt rechts ab in die Osthausstraße (Achtung: Tempo 30!). Diese Straße fahren Sie bis zum Ende, wenn Sie rechts die Sparkasse sehen, folgen Sie dem Straßenverlauf links, achten auf die Rechts-vor-Links-Vorfahrt der kleinen Seitenstra0e (Hegestraße), biegen links in die Von-der-Recke-Straße ein, und suchen sich bitte entweder auf dem Marktplatz (ACHTUNG: Beschränkte Anzahl an Parkplätzen, achten Sie auf die Markierungen) oder im Umfeld einen Parkplatz. Bitte denken Sie an die Parkscheibe (2 Stunden)!

Ich wünsche Ihnen eine sichere, ruhige und entspannte Fahrt und freue mich auf Ihren Besuch!

Bitte achten Sie beim Parken darauf, Ihre Parkscheibe (2 Stunden) gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe zu platzieren! Die Park-Regeln werden hier auf Grund des knappen Parkraumes äußerst konsequent überwacht…

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Michael P. Klotz

Coaching, Selbstcoaching & Krisenintervention

Michael P. Klotz

Von der Recke Strasse 1
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Heutzutage ist nahezu alles rechtlich geregelt. Egal, welchen Schritt wir tun: Für alles gibt es einen, meist mehrere Paragraphen! Und wir kennen alle den Grundsatz “Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!” Das gilt im Alltagsleben, wie für unser “Leben im Internet” – das “Worldwide Web” ist kein rechtsfreier Raum. Wobei sich Menschen, die mit einem normalen Maß an Einfühlungsvermögen und Respekt ausgestattet sind, viele Regelungen eigentlich überflüssig sind. Das gilt auch für den Umgang mit Kundendaten im Zusammenhang mit der Versendung von Newslettern. Leider gibt es auch hierfür umfangreiche Regeln und Richtlinien…

Dass diese teilweise ein Vorgehen fordern, die im Alltag zu manch merkwürdigen Übergründlichkeiten zwingen, verdanken wir denjenigen Unternehmen, die sich an grundlegende Regeln des menschlichen Miteinanders nicht halten wollen – und der einen oder anderen Rechtsanwaltskanzlei, die auch aus noch so geringen Fehlern und Mängeln noch Kapital zu schlagen sucht, auch wenn diese manchmal für einen gegenseitigen, respektvollen Geschäftsverkehr nahezu unbedeutend sind.

Damit wir uns richtig verstehen: Auch wir pflegen das Prinzip “Was man vorher klar regelt, spart nachher Streit und Kosten!” Wozu streiten, wenn man rechtzeitig offen über möglichst viele Aspekte der Zusammenarbeit spricht, und sich in dem Falle, wo Themen sich erst im Zuge des Projektes zeigen, redlich um eine partnerschaftliche Einigung bemüht? Dann – So lang AGB & Co. auch sein mögen: Man kann letztlich eben nicht alles regeln!

Werden Sie auch immer mal wieder, mehr oder weniger von unverlangt zugesandten eMails und Newslettern genervt? Die können garantiert nicht von uns kommen, denn wir bemühen uns, auch aktuellste Rechtsprechung umzusetzen. Und eine Änderung im Bundesdatenschutzgesetz, die zwar schon vergleichsweise lange zurück liegt, sagt, dass ab dem 01.09.2012 diejenigen rechtswidrig und auch wettbewerbswidrig handeln würden, die Newsletter auch an solche Personen adressieren, die nicht ausdrücklich in die Speicherung und in die werbliche Nutzung ihrer Daten eingewilligt haben, insbesondere aber auch in den Bezug eines Email- Newsletters! Konkret bedeutet das, dass ein Newsletter-Besteller schon vor der wirksamen Bestellung darüber aufgeklärt werden muss, wie wir mit der Erhebung und Verwaltung seiner Daten umgehen.

Doppelt hält besser..

das gilt nicht nur für stabile Nähte! Das gilt auch für die Newsletterbestellung, daher halten wir uns das an das bewährte “Double-Opt-In-Verfahren” (hierbei ist eine zweimalige Erklärung erforderlich: Einmal beim ersten Klick auf den “Bestellen-Button” und ein zweites Mal durch die Bestätigung per Link in einer an den Besteller zugesandten eMail, damit auch wirklich klar, ist, dass der Absender derjenige ist, für den er sich ausgibt). Daher erhalten Sie zunächst nach Ihrer Bestellung diese Meldung eingeblendet:

Schauen Sie bitte in Ihrem eMail-Eingang nach, und prüfen Sie ggf. auch Ihren Ordner für unzugeordnete eMails und potentiellen SPAM (englisch, Umgangssprachlich für “Abfall” auch “Plunder”, hier im Sinne von unverlangt zugesandten eMails)! Mit der Absenderadresse “newsletteranmeldung (at) michael-p-klotz.de” (o. ä.) finden Sie hier eine neue eMail mit dem Betreff:

“(Ihr Name), bitte bestätigen Sie Ihr Newsletter-Abo bei Michael P. Klotz Coaching, Selbstcoaching & Krisenintervention!” (o. ä.)

Und wenn Sie nun tatsächlich derjenige sind, der ab sofort Wissenswertes, Nützliches, Hilfreiches und Aktuelles von uns erfahren will – regelmäßig-unregelmäßig – dann klicken Sie bitte auf den Link in der eMail, und bestätigen so endgültig die Bestellung!

Und hier noch einmal die – ganz formelle – Belehrung, so wie der Anwalt sie formvollendet empfiehlt:

Wir möchten Ihnen gerne den von Ihnen hier ausgewählten Newsletter übersenden, wenn Sie dies wünschen. Dazu benötigen wir Ihre ausdrückliche Einwilligung, die Sie durch Kenntnisnahme der nachstehenden Belehrung und Bestellen des Newsletters, sowie der nochmaligen Bestätigung dokumentieren können.

Hiermit willige ich in die Speicherung meines Namens und meiner Email-Adresse (sofern ich diese hier ins Formular eingetragen habe) und zur Nutzung zu Werbezwecken ein. Ebenso willige ich zur Verwendung zwecks der Übersendung des Newsletters und der ggf. angeforderten Informationen ein.

Mit ist bekannt, dass ich meine Einwilligung jederzeit durch Mitteilung an Michael P. Klotz Coaching, Selbstcoaching & Krisenintervention (Link zur Kontaktseite) widerrufen kann. Über den gleichen Kontakt kann ich Auskunft, Berichtigung, Sperrung oder Löschung meiner Daten verlangen. Hierauf werde ich auch zukünftig in jedem Newsletter im Kopf-/Fußbereich gesondert hingewiesen.

Nach diesem etwas trockenen Text wünschen wir Ihnen ausdrücklich viel Vergnügen beim Lesen Ihrer News und Infos!